Der Tod – Endstation oder Übergang zur ewigen Glückseligkeit?

Ein neugeborenes Kind in den Armen der Mutter. Was wird das Leben alles geben oder verlangen? Welchen Menschen wird es begegnen? Welche Erfahrungen wird es sammeln? Alles ist ungewiß – bis auf den Tod. Er kommt. Für einen jeden. Nur niemand weiß wann. Diese Ungewißheit mag beängstigend sein. Insbesondere dann, wenn der Tod die Endstation ist. Aus und vorbei.
Gäbe es aber den Tod nicht, welche Spannung hätte dann das Leben. Ohne den Tod wäre die Zeit des Lebens nicht kostbar. Nur durch den Tod gewinnt das Gestalten des eigenen Lebens, jeder Augenblick seine Bedeutung und Einzigartigkeit. Ich kann nicht das Rad zurückdrehen. Ich muß in der Gegenwart handeln.

Und dann ist da das Versprechen unseres Herrgotts: „Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, und jeder der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben“ (Joh 11, 25-26). Also kann der Tod nicht die Endstation sein. Wie es danach weitergeht, wissen wir nicht. Hier hilft nur der Glaube weiter und das Vertrauen auf die Richtigkeit der Überlieferungen in der Heiligen Schrift. Und das bedeutet: Der Herrgott zeigt sich uns nach dem Tod in seiner ganzen Wahrheit. Wir werden teilhaben an seiner Herrlichkeit. Wir erfahren die endgültige Sinnerfüllung unseres Lebens. Diese Erkenntnis führt zur vollkommenen Glückseligkeit und ewigem Frieden.

Die katholische Begräbnisfeier ist Ausdruck der christlichen Hoffnung auf Auferstehung.
In der Situation des Abschieds von einem geliebten Menschen geben Begräbnis- und Segensfeier Raum für Trauer und Hoffnung.
Für die Vorbereitung einer kirchlichen Begräbnisfeier ist das Trauergespräch mit dem zuständigen Seelsorger wichtig. Bitte nehmen Sie mit dem Pfarrbüro Kontakt auf.