St. Peter und Paul Ottersried

Bau und Geschichte

Auf einem Hügel im kleinen Weiler Ottersried nahe der Autobahn München – Ingolstadt steht die Kirche St. Peter und Paul. Ihre Entstehung reicht vermutlich zurück bis ins 13. Jahrhundert. Über der halbrunden Apsis erhebt sich, abgesetzt durch ein Bogenfries, der Tum mit Treppengiebel. Er ist wahrscheinlich erst im 16. Jhr. errichtet worden. Nach Westen erstreckt sich das Langhaus mit einem schönen Bogenfriesblende und Rundbogenfenstern.
Im Innern empfängt uns ein kleiner, heller Raum mit einer Tonnendecke. In der Apsis steht der Altar aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Bemerkenswert sind seine Weinrebsäulen, die die Kreuzigungsgruppe im Mittelfeld von den beiden seitlich positionierten Heiligen Petrus und Paulus trennt.

Die Patrone – Peter und Paulus

Der heilige Petrus – Apostel und Märtyrer, erster Papst

Namenstag: 29. Juni

Geschichte: einer der zwölf Apostel, hervorgehoben durch die Wahl des Herrn: “ Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen,…“ (Mt. 16,18), aber auch durch sein dreimaliges Verleugnen des Herrn in der Nacht vor dem Tod des Herrn am Kreuz. Mit seiner Schwachheit, aus der heraus seine Stärke erwächst ist er eine große Stütze der Hoffnung für alle Menschen. Durch ihn wissen wir, dass uns der Herrgott nicht fallen läßt. Petrus stirbt im Jahr 64 oder 67 in Rom durch Kreuzigung.

Darstellung: als Apostel mit Buch und zwei Schlüsseln (als Zeichen des Bindens und des Lösens); häufige Formen auch: ein Schlüssel (für das Himmelsreich), mit Hahn (Verrat und reuiger Sünder), mit Schiff (Zeichen der Kirche) und als Papst mit Tiara und Kreuzstab mit drei Querbalken

 

Der heilige Paulus – Apostel und Märtyrer

Namenstag: 29. Juni

Geschichte: aus Tarsus (Kleinasien) stammender, sehr gebildeter Jude, der zunächst ein erklärter Feind und Kritiker der Christen war. So wird seine Anwesenheit bei der Steinigung des hl. Stephanus in der Apostelgeschichte erwähnt. Radikale Änderung nach seiner Bekehrung vor den Toren Damaskus. Er unternimmt ausgedehnte Missionsreisen, insbesondere nach Kleinasien, Griechenland und nach Rom. Bekannt sind seine Briefe an die jungen Gemeinden. Er wird 67 n. Chr. vor den Toren Roms mit dem Schwert enthauptet.

Darstellung: als Apostel mit Buch und mit Schwert (Hinweis auf sein Martyrium); häufig auch vom Pferd stürzend in der Szene der Bekehrung

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